Die Charta ist ein Absichtspapier mit Handlungsoptionen für die Erreichung der Langfristziele. Der Vorstand des SVKI hat beschlossen, die SVKI-Mitglieder über die «Klima- und Energie-Charta Städte und Gemeinden» zu informieren.

Die Klimaerwärmung ist eine der wichtigsten Herausforderung der Zukunft für Städte und Gemeinden. Mit Blick auf die bevorstehende Debatte zur Revision des CO2-Gesetzes im Nationalrat hat der Städteverband heute mit einer Medienmitteilung über das grosse Engagement der Städte in der Klimapolitik und beim Klimaschutz informiert. Dabei wurde insbesondere auch die Charta öffentlich lanciert. Gerne empfehlen wir Ihnen seitens SVKI die Unterzeichnung der Charta zu prüfen.

Die «Klima- und Energie-Charta Städte und Gemeinden» wurde in den letzten Monaten von rund 20 Schweizer Städten und Gemeinden erarbeitet. Sie vereint die unterzeichnenden Städte und Gemeinden in einem gemeinsamen Bekenntnis zu einem engagierten und wirkungsvollen Klimaschutz. Mit der Ratifikation anerkennen Städte und Gemeinden den Klimawandel als eine der grössten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Sie bekennen sich zu den Pariser Klimazielen und unterstützen den Bundesrat in seiner im August 2019 beschlossenen Zielsetzung, die Treibhausgasemissionen der Schweiz bis 2050 auf netto null zu reduzieren. Weiter bekräftigen sie damit ihren Willen, ihre Anstrengungen im Rahmen ihres Handlungsspielraumes und der eigenen Möglichkeiten entlang ambitionierter Handlungsleitsätze zu erhöhen.

Die an der Ausarbeitung beteiligten Städte wurden im März eingeladen, die Charta zu unterzeichnen. Bereits 14 Städte und Gemeinden haben einer Unterzeichnung zugestimmt. Für die Ratifikation ist ein Beschluss der Exekutive nötig. Getragen wird die Charta von den unterzeichnenden Städten und Gemeinden. Die Geschäftsführung liegt kommissarisch beim Klima-Bündnis Schweiz.